Archiv der Kategorie: Gartentherapie

Mini Me auf den Lettering Days

Kunstaktion mit Mini Me

Fast hätte ich die Lettering Days wegen einer Viruserkrankung verpasst. Gerade noch rechtzeitig kam ich wieder auf die Füße und konnte alle Workshops mitmachen. Nur zum Vernetzen am Abend hatte ich nicht mehr genug Kraft, was natürlich sehr schade war.

Ein Workshop war für mich wirklich grandios: Mini Me mit Frau Annika. Wie schön, so eine verspielte Darstellungsform zu finden, noch dazu mit meinem Lieblingsmaterial Papier! Mein Herz hüpfte vor Freude im Workshop. Schon seit einiger Zeit versuche ich ein Selbstporträt zu zeichnen, um sie für die Website oder als Einstellung bei Sozialen Medien zu verwenden. Und mein Foto auf meiner Homepage ist wirklich schon über 10 Jahre alt! Ich versuchte in der Vergangenheit ein Porträt in Aquarell, skizzierte auf Procreate, stickte… Aber alle Darstellungsarten sind irgendwie freudlos oder zu ernst. Aber dann lernte ich das Mini Me kennen. Und hier ist mein erstes Mini-Me aus dem Workshop.

Als dann die Einladung von Poing kam, wieder bei einer Kunstaktion mit dem Titel „Leben. Sinn. Suche“ mitzumachen, war mir sofort klar, was ich machen wollte.

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Natürlich düngen

Kompost als natürlicher Dünger, mal in flüssiger Variante

Wenn Sie jetzt, im Juli, Ihren Pflanzen noch einmal einen Schub geben wollen, dann versuchen Sie es doch mit einem Flüssigdünger, der in 5 Minuten angesetzt ist, kostengünstig ist und nicht stinkt. Eine saubere Sache ist der alt bewährte Kompostdünger oder Kompost-Brühe, die man auch für einen Balkongarten anwenden kann.

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Kressebild ansäen

Kresse gegen Frühjahrsmüdigkeit

Nun sind die kältesten Tage vorbei, und jeder hat am letzten Wochenende schon etwas Frühjahr geschnuppert; und die Vorfreude auf das bevorstehende Gartenjahr hat sich vielleicht eingestellt. Um die Wartezeit etwas zu verkürzen, habe ich in der letzten Gartenstunde vor Ostern Kresse angesät. Über das erste Grün, das aus dem winzigen Kressesamenkorn sprießt, freut sich hier Jung und Alt.

Das Aussäen eines Kressebildes ist eine motorisch anspruchsvolle Tätigkeit, was ich auch in der Gartenstunde mit dementiell erkrankten Senioren praktiziere. Mit Senioren, die schon sehr weit in Ihrer Demenz sind, säen wir gemeinsam aus und gestalten ein Kressebild, bei dem man z.B. innerhalb (oder außerhalb) einer Form (Ausstechform) oder Schablone sät, die man vorher auf das Küchenpaier gelegt hat. Da die Samen auf Küchenpapier einen guten Kontrast bilden, gelingt das auch Personen, die Beeiträchtigungen beim Sehen haben. Die Senioren sind oft selbst überrascht, wie gut ihnen dies gelingt – erfordert es doch ein gewisses Fingerspitzengefühl. Und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Die Gartenkresse, botanisch Lepidium sativum, ist anspruchslos, deswegen einfach auf Watte oder Küchenpapier auf der Fensterbank zu ziehen. Dies erleichtert auch die Ernte, da keine Erde an der Kresse hängen bleibt. Ein Garten ist also nicht erforderlich, sie lässt sich aber auch in die kleinste Lücke im Hochbeet aussäen und schon nach einer Woche ernten. Aber warum ist eigentlich die Kresse so gesund? Lesen Sie hier weiter!

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