Ab nach draußen, um zum Beispiel ein Eiswindlicht zu basteln!
Natürlich ist die Angst da, sich zu erkälten, wenn das Wetter kühl wird, es vielleicht sogar regnet (oder schneit) und wir mit der Gartengruppe rausgehen. Dennoch plädiere ich für das Rausgehen an die frische Luft – nach dem Motto „es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“. Ich verstehe auch die Sorge der Angehörigen von den Gästen der Tagespflege, die verständnislos den Kopf schütteln, weil ich mit den Senioren bei 16° C im April eine Pflanzaktion draußen durchführe und mir deswegen entgegenrufen „Sie müssen sich ja nicht um meine Frau kümmern, wenn sie krank wird.“
Aber gehen wir an die frische Luft und bewegen uns und bekommen sogar ein paar Sonnenstrahlen ab, kommt in unserem Körper einiges in Gang. Wechselnde Temperaturen stärken unser Immunsystem. Bewegung hilft, unser Herz-Kreislauf-System zu stärken und den Blutdruck zu senken. Ein kleiner Spaziergang durch den Garten ist genau das richtige, um auf andere Gedanken zu kommen. Mein Stoffwechsel wird angekurbelt, Glückshormone gibt es zudem gratis hinzu- das hebt die Laune. Entsprechendes Schuhwerk und Kleidung natürlich vorausgesetzt und damit ist eine der AEDLs (Aktivitäten und existentielle Erfahrungen des Lebens), nämlich „sich kleiden“ schon geübt. Wir lassen außerdem Sauerstoff in die Lunge, in jede Zelle. Auch das Gehirn wird besser durchblutet und die Gartengruppe kommt mir viel wacher vor als sonst. Ich kenne das noch von meinem Sohn, als er noch kleiner war. Ging ich mit meinem Kind nicht raus, wurde es unglaublich anstrengend. Gingen wir einmal am Tag raus, waren wir beide ausgeglichener.
Also raus mit Euch!
Wie aber motiviere ich Senioren bei kalter Jahreszeit nach draußen zu gehen?!
Hier sind 5 Tipps, die in meiner Gartengruppe schon prima funktioniert haben:
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